Das erste Meisterschaftsviertel haben sie hinter sich und der FC Wil 1900 darf auf erfolgreiche neun Runden zurückschauen. Das Team von Brunello Iacopetta steht mit nur drei Punkten Rückstand auf dem guten dritten Tabellenrang. Auch die Niederlage vom letzten Wochenende beim Tabellenführer FC Lausanne-Sport soll diesen Eindruck nicht trüben. Und trotzdem gilt es, in den nächsten Spielen zu punkten, um in der Spitzengruppe dabei zu bleiben. Denn der Vorsprung auf die Verfolger ist minimal. Es gibt einige schlagkräftige Argumente, weshalb dieses Vorhaben bereits am nächsten Samstag gegen Yverdon Sport FC gelingen wird:
Reaktion auf Niederlagen
Bisher konnte der FC Wil 1900 in dieser Saison auf Niederlagen jeweils sehr gut antworten. Auf die beiden ersten Niederlagen gegen den FC Stade Lausanne-Ouchy und gegen den FC Aarau folgte gleich im nächsten Spiel ein Vollerfolg. Es ist zu hoffen, dass dies auch nach der dritten Niederlage der Saison vom letzten Wochenende der Fall sein wird.
Heimstärke der Wiler
Dass jeweils gleich nach den Niederlagen eine Reaktion gezeigt werden konnte, liegt auch daran, dass die anschliessenden Spiele auf heimischem Grund stattgefunden haben. Der FC Wil 1900 ist – zusammen mit dem FC Lausanne-Sport – die heimstärkste Mannschaft der Liga. In bisher vier Spielen holte man gleich zehn Punkte. Darunter Siege gegen Xamax, Vaduz und Bellinzona sowie ein Unentschieden gegen Thun.
Lidl als Glücksbringer
Woher also kommt diese Heimstärke? Seit der Umbenennung des Stadions zur Lidl Arena läuft es zuhause wie am Schnürchen – und das nicht nur bei den Männern. Auch das Frauenteam gestaltet die Spiele zuhause erfolgreich. Die Wiler Fanionteams, welche beide jeweils in den zweithöchsten Ligen spielen, holten bisher gemeinsam 16 von möglichen 18 Punkten in den Pflichtspielen zuhause in der Lidl Arena. Noch keine Niederlage steht zu Buche. Und das soll so bleiben!
Keine Verletzungssorgen
Seit dem Wiedereinstieg von Mergim Brahimi ins Mannschaftstraining stehen dem Trainerstaff alle Spieler zur Verfügung. Und das ist bei einem Fussballverein nicht oft der Fall. Ein grosser Verdienst des Medical Partners, der Berit Klinik – aber auch vom scheidenden Athletiktrainer Pascal Kaiser. Ihn verabschieden sie leider vor dem Spiel gegen Yverdon Sport FC. Aufgrund einer beruflichen Neuausrichtung hat er den Verein per Ende September nach mehr als drei Jahren verlassen. An dieser Stelle möchten sie ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und sein wertvolles Fachwissen herzlich danken. Der FC Wil 1900 wünscht ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Erfolg.
Die nächste Aufgabe heisst Yverdon Sport FC. Die Mannschaft von Trainer Marco Schällibaum liegt nur zwei Punkte hinter den Wilern. Spielbeginn ist am Samstag um 18:00 Uhr in der Lidl Arena. Vor dem Spiel gibt es wiederum Verpflegungsmöglichkeiten ausserhalb des Stadions. Nach dem Spiel sorgt der Barbetrieb in der LIKA-Lounge für gute Stimmung.