Gemäss einem Bericht von Rheintal24 hat Cheftrainer Daniele Polverino des FC Au-Berneck nach 26 Gegentoren in sieben Spielen die Geduld verloren und reagiert. Ab sofort wird der ehemalige Stammtorhüter Fabio Staudacher, der im April nach einer Verletzung seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte, wieder als Nummer 1 im Tor stehen. Polverino erhofft sich von dieser Massnahme mehr Stabilität in der Defensive, besonders vor dem wichtigen Heimspiel gegen den FC Mels, der ebenfalls auf einem Abstiegsplatz steht.
Staudacher, der sich nach einem Innenbandriss vom aktiven Fussball verabschiedet hatte, kehrt nach nur einer Woche Training zurück. Er habe bereits seit einiger Zeit Kontakt mit Polverino und sich am vergangenen Samstag endgültig dazu entschieden, seiner alten Mannschaft in der schwierigen Situation zu helfen. Die Mannschaft wurde am Montagabend über die Entscheidung informiert.
Polverino machte deutlich, dass die vielen Gegentore nicht allein an der Taktik liegen, sondern dass das Kader zu schwach besetzt sei. Rheintal24 berichtet zudem, dass die Vereinsverantwortlichen sich bisher nicht zu möglichen Kaderverstärkungen im Winter oder zur Rückkehr von Staudacher äussern wollten.
Quelle: Rheintal24
Unabhängig der Kaderstruktur zeugen die Aussagen vom Trainer auch von starkem Charakter. Dem Verein via Medien die Pistole auf die Brust zu setzten hat in den wenigsten Fällen geklappt. Der Mannschaft öffentlich die Qualität abzusprechen ist auch so ne Sache. Hat ja gewisse Tuchel-Vibes zu seiner Bayernzeit.