Die Interregio wird umgestaltet – es gibt nun weniger Absteiger

Der FC Altstätten (in Schwarz) und der FC Widnau vertreten das Rheintal zurzeit in der 2. Liga interregional. (Bild: Hansueli Steiger)

Aufmerksamen Fussballfans dürfte es nicht entgangen sein: Seit zwei Tagen ist auf der Webseite der Amateur Liga, die die 2. Liga interregional veranstaltet, der Abstiegsstrich um zwei Teams nach unten gerutscht. Grund dafür ist eine Reorganisation.

Die Wettspielkommission der AL hat im Januar an einem Workshop dem Komitee den Vorschlag unterbreitet, die Anzahl teilnehmender Teams der 2. Liga interregional von 64 auf 70 zu erhöhen. Das hat direkte Folgen für die daran beteiligten Vereine – aus Rheintaler Sicht vor allem für den FC Altstätten.

So bedeutet die Reorganisation das Ende der sehr langen 30-Spiele-Saison, denn die 2. Liga inter wird statt in vier Gruppen à 16 Teams ab der nächsten Saison wieder in fünf Gruppen à 14 Mannschaften geführt. Dies führt dazu, dass die Gruppeneinteilung wieder etwas regionaler wird und die Vereine weniger Schiedsrichterkosten und Fahrspesen haben, denn sie haben je zwei Heim- und Auswärtsspiele weniger.

Unverändert bleibt gemäss Mitteilung der AL vom Dienstag die Anzahl Aufsteiger aus der 2. Liga regional (17). Weil die Liga nun aber mehr Teams umfasst, gibt es sechs Absteiger weniger als ursprünglich geplant – nur noch elf statt 17, nur noch je zwei pro Gruppe sowie die drei schlechtesten Drittletzten aller Gruppen.

Im Quervergleich steht zurzeit der Drittletzte der Gruppe 4, in der Widnau und Altstätten spielen, deutlich am besten da. Deshalb könnte der FCA von der Reorganisation besonders profitieren: Er befindet sich zurzeit im Abstiegskampf und muss nun nur noch zwei oder drei und nicht mehr vier Gegner hinter sich lassen.

Die Amateur Liga hat beim Generalsekretariat des SFV fristgemäss den Antrag um die Anpassung diverser Artikel im Wettspielreglement eingereicht, die durch den Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes am 23. Mai 2025 noch genehmigt werden müssen. 

Quelle: Rheintaler (rez)

4 Kommentare

  1. Das hat nichts mit Frauenfeld zu tun.
    Die Interregio ist in dieser Form unsäglich! Man bedenke: es sind verteilt auf die ganze Schweiz insgesamt 64 Mannschaften in der Interregio. Modus bis jetzt: 6 steigen auf in die 1. Liga – 6 steigen ab in die Interregio. 17 steigen ab in die 2.Liga Regio – 17 steigen von der 2.Liga Regio in die Interregio auf. Das gibt Milchbüechlimässig 46 Wechsel in 1 Saison!! Das hat nichts mit Fussballiga zu tun sondern ist für viele Vereine eine extrem hektische und kaum planbare Liga. Mit dieser „Neuerung“ wird das Ganze ein wenig abgedämpft denn ab nächster Saison gibt es neu 5 Gruppen mit je 14 Teams und somit pro Gruppe 3 bis 4 Absteiger und nicht wie bis jetzt 4 bis 5. Ehrlicherweise sind aber auch 3 bis 4 Absteiger viel zu viel für eine 14er Gruppe

  2. Ah ja, die alte Geschichte mit dem Rechenfehler an – das war damals echt eine peinliche Nummer. Erst 5 Teams angekündigt, dann plötzlich doch nur 4… und keiner wollte es gewesen sein. Und jetzt brennt’s wieder mitten in der Saison, in FF, wo eh schon immer alles etwas… speziell läuft.
    Zum Glück ist das kein Zufall….was wäre sonst!

    Und klar, sowas kann man nicht zu Saisonbeginn planen – aber genau das wäre eigentlich die Aufgabe der Verantwortlichen, oder?

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