Bittere Lehrstunde für den FC Wil – 0:7-Klatsche gegen Leader Thun

Im Berner Oberland gab es für die Wiler eine herbe Klatsche. (Bild: Gianluca Lombardi/FC Wil)

Der FC Wil 1900 erlebt im Berner Oberland ein wahres Debakel: Beim souveränen Tabellenführer FC Thun setzt es eine deutliche 0:7-Niederlage ab. Bereits zur Pause lag die Mannschaft von Marco Hämmerli mit 0:2 zurück, nach dem Seitenwechsel ging sie endgültig unter.

Thun trifft früh – Wil kommt nie ins Spiel

Das Heimteam benötigte gerade einmal drei Minuten für den ersten Treffer: Genís Montolio nickte eine Flanke von Miguel Castroman zur frühen Führung ein. Nur acht Minuten später war es Castroman selbst, der nach Vorarbeit von Nils Reichmuth auf 2:0 erhöhte. Die Wiler fanden keine Mittel gegen die variabel und schnell kombinierenden Thuner – und konnten sich glücklich schätzen, zur Pause nicht noch höher zurückzuliegen.

Zerfall in der zweiten Halbzeit

Was nach dem Seitenwechsel folgte, war ein sportlicher Totalschaden: Kaum war der Ball wieder im Spiel, traf Layton Stewart aus kurzer Distanz zum 3:0 (48.). In der 63. Minute durfte sich auch Reichmuth in die Torschützenliste eintragen, bevor Ramon Guzzo ein Eigentor zum 5:0 unterlief (67.).

Den Schlusspunkt unter die einseitige Partie setzten Leonardo Bertone (85.) und Christopher Ibayi in der Nachspielzeit – 7:0, ein Ergebnis, das für die Äbtestädter schwer zu verdauen sein wird.

Analyse und Ausblick

Die Wiler Hintermannschaft wirkte überfordert, das Offensivspiel blieb harmlos. Nach dieser krachenden Niederlage ist Wiedergutmachung gefragt – sowohl auf dem Platz als auch in der Einstellung. Der FC Wil wird sich deutlich steigern müssen, will man in den kommenden Spielen wieder konkurrenzfähig auftreten.

Quelle: Regiosport (mas)

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