Der FC Frauenfeld hat im Abstiegskampf der 2. Liga interregional ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den FC Wil 1900 II gelang der Vintem-Elf mit einem 3:1-Erfolg der lang ersehnte Befreiungsschlag. Es war der erste Sieg seit mehreren Wochen – und die erste Partie seit September, in der der FCF mehr als zwei Tore erzielen konnte.
Den Grundstein für den Erfolg legte Frauenfeld mit einer starken kämpferischen Leistung. In den Zweikämpfen präsentierten sich die Thurgauer deutlich entschlossener als noch bei der 1:2-Niederlage in Uster. Offensiv setzte Lopes nach einem sehenswerten Heber das erste Highlight und sorgte für die 1:0-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel profitierte der FCF vom Eigentor der Gäste und baute die Führung durch Luis in der Nachspielzeit aus. Zwar gelang Wil noch der Ehrentreffer, doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Dank diesem Erfolg klettert der FCF über den Strich auf Rang 10 und schöpft neue Hoffnung im engen Kampf um den Ligaerhalt.
Zudem gibt es erfreuliche Neuigkeiten vom Verband: Statt wie ursprünglich geplant vier Teams, werden nur zwei direkt absteigen. Das erhöht die Chancen der Frauenfelder zusätzlich. Nach einem spielfreien Osterwochenende geht es für den FCF am 26. April auswärts gegen KF Dardania SG weiter.
Telegramm:
FC Frauenfeld – FC Wil 1900 2 3:1 (1:0)
Tore: 24. Lopes 1:0, 60. Eigentor 2:0, 91. Luis 3:0, 93. 3:1
FCF: Stanisci; Signer (86. Gehriger), Kreis, Galati, Borner; Schweizer, Musaj; Lopes (86. Vigna), Kitolo, Stern (76. Marta); Titaro (88. Luis).
Quelle: FC Frauenfeld (Nick Erne)
