Der HCD baut seine Siegesserie weiter aus

Bild: Maurice Parrée

Der HC Davos hat am Freitagabend zu Hause vor 3489 Zuschauern gegen Genf-Servette 3:0 gewonnen und damit seinen sechsten Sieg in Folge eingefahren. Für die kompakt aufspielenden Bündner trafen Sven Jung, Mathias Bromé und Matej Stransky. Gilles Senn feierte seinen ersten Shutout seit seiner Rückkehr aus Nordamerika zum HCD. 

Von der bewährten HCD-Sturmreihe mit Marc Wieser, Enzo Corvi und Andres Ambühl blieb gegen Servette nur noch der Captain übrig. Corvi musste wegen einer Grippe kurzfristig passen; er kann möglicherweise bereits am Samstagabend in Bern wieder mittun. Und Wieser hat das Training nach einer kleinen Verletzung wieder aufgenommen. So bildete Ambühl gegen die Genfer eine Sturmreihe mit Raphael Prassl und Julian Schmutz. Als zwölfter Stürmer kam Fabian Ritzmann zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft im vierten Block zum Einsatz.
Die Umstellungen machten sich im Davoser Spiel nicht bemerkbar. Das ganze Team spielte nach den letzten fünf Siegen in Serie mit viel Selbstvertrauen und mit grosser Laufbereitschaft wie aus einem Guss. In hohem Tempo waren die Gastgeber meist im Scheibenbesitz und am Drücker. Einzig im Abschluss fehlte ab und zu die letzte Entschlossenheit. Der Führungstreffer mittels Weitschuss durch Sven Jung – sein erstes Saisontor – nach einem präzisen Querpass von Jesse Zgraggen war in der 10. Minute hochverdient. Erst in den letzten zwei Minuten des Startdrittels gelang Servette die erste Druckphase. HCD-Goalie Gilles Senn erwies sich aber als sicherer Rückhalt.

Der Mittelabschnitt verlief bezüglich Spielanteilen ausgeglichen. Auffallend war die Ruhe und Kompaktheit, mit der sich die Davoser in ihrer Defensivzone verhielten. Und dann schalteten sie blitzschnell in den Angriff um. Zwei dieser Konter schlossen die Platzherren erfolgreich ab. Beide Male spielte der omnipräsente, überragende Dennis Rasmussen den entscheidenden Pass. Nicht von ungefähr wurde er nach dem Match als bester Spieler der Partie ausgezeichnet. Beim 2:0 liess Mathias Bromé dem Genfer Torhüter Gauthier Descoux keine Abwehrchance (25.) Und elf Minuten später hämmerte Matej Stransky den Puck unhaltbar ins Tor.
Im dritten Drittel liessen die Davoser nichts mehr anbrennen. Sie hatten die Genfer jederzeit im Griff und liessen dem Gegner kaum gute Torchancen zu. Was dennoch durchkam, wurde zu einer sicheren Beute für Gilles Senn. Der HCD-Goalie zeigte seine beste Saison-Partie. Verdientermassen liess er sich nach der Schlusssirene von seinen Mitspielern für seinen ersten Saison-Shutout feiern.

Am Samstagabend gastiert der HCD beim SC Bern. Die erste Begegnung hatten die Davoser zu Hause am 11. September mit 3:1 für sich entschieden.

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