Am Sonntag beginnt die neue Saison der Frauen in der Halle. Die Titelverteidigerinnen aus Diepoldsau sind erneut zu favorisieren, dahinter zeichnet sich ein Dreikampf ab um die weiteren Medaillenplätze.
Die Hallensaison der Frauen beginnt in diesem Jahr später als üblich. Dies weil die Weltmeisterschaften erst Mitte November in Argentinien stattfanden und die Spielerinnen da noch auf dem Feld agierten. Die Vorbereitung auf die Hallensaison war für die Spielerinnen, die an der WM im Einsatz gestanden hatten, also ziemlich kurz. Die Ausgangslage im Rennen um den Schweizer Meistertitel verändert sich deswegen jedoch nicht.
Die Titelverteidigerinnen aus Diepoldsau sind die Favoritinnen. Vor allem weil mit Zuspielerin Jamie Bucher eine wichtige Spielerin ins Team zurückkehrt. Sie hatte zuletzt mit einer Knieverletzung zu kämpfen. Die Zielsetzung der Rheininslerinnen ist denn auch klar: «Wir wollen den Schweizer Meistertitel gewinnen und am Champions Cup das Endspiel erreichen», sagt Angreiferin Tanja Bognar.
Dreikampf um zwei Medaillenränge
Die letztjährigen Finalistinnen aus Elgg-Ettenhausen wollen auch in diesem Jahr in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Neu bei den Elggerinnen mit dabei ist Angreiferin Kim Sprenger, die an den U18 Weltmeisterschaften einen wesentlichen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille hatte. Sie wird die Offensive der Vize-Meisterinnen verstärken. Dennoch wird es für Elgg-Ettenhausen, das erneut mit einer Finalqualifikation in der AXA-Arena in Winterthur liebäugelt, alles andere als ein Selbstläufer. Denn mit Kreuzlingen und Jona sind zwei weitere starke Teams am Start. Die Kreuzlingerinnen, die in der ersten Runde auf Angreiferin Kim Niemann verzichten müssen, haben sich die Final4-Teilnahme zum Ziel gesetzt. Jona, das in der abgelaufenen Feldsaison auf drei Stammkräfte verzichten musste, will in der Hallensaison wieder eine Medaille holen. Die Jonerinnen können dabei wieder auf die Dienste von Natalie Berchtold in der Mitte und Tina Baumann in der Abwehr zählen. Zudem kehrt Nicole Münzing ins Team zurück und auch Janine Brandenberger wird im Verlauf der Saison ins Geschehen eingreifen.
Kirchberg klare Aussenseiterinnen
Hinter den vier Spitzenteams will Schlieren beweisen, dass die Final4-Qualifikation in der abgelaufenen Feldsaison kein Zufall war. Die Zürcherinnen wollen in erster Linie nichts mit dem Abstieg zu tun haben, möchten sich aber für das Final4-Turnier in Winterthur qualifizieren. Als klare Aussenseiterinnen starteten die Frauen aus Kirchberg in die neue Saison. Obwohl sie gleich drei Absenzen zu verzeichnen haben, setzen sie sich den Ligaerhalt zum Ziel.
Spielplan:
Faustball. Nationalliga A. Frauen. 1. Qualifikationsrunde, Sonntag, 1. Dezember 2024, 9 Uhr in Kreuzlingen: Elgg-Ettenhausen vs. Kreuzlingen, Kreuzlingen vs. Schlieren, Kirchberg vs. Elgg-Ettenhausen, Jona vs. Schlieren, Kirchberg vs. Kreuzlingen, Schlieren vs. Diepoldsau, Jona vs. Diepoldsau, Jona vs. Kirchberg.
Quelle: Swiss Faustball