Die Staaderinnen kommen im letzten Auswärtsspiel der Herbstrunde trotz viel Ballbesitz nur zu einem Unentschieden gegen den defensivstehenden FC Baar.
Zu Beginn der Partie standen die Frauen des FC Staad hoch und waren gewillt das Spiel gegen den FC Baar über die Aussenzonen erfolgreich zu gestalten. Die ersten zwanzig Minuten des Spiels waren geprägt vom hohen Ballbesitz der Seemädchen und viel Platz für auf der linken Seite, welchen das Team von Andy Lehmann und Sandro Barile jedoch in keine zwingenden Abschlüsse ummünzen konnte. Auch Baar kam dank ihren schnellen Angreiferinnen zu einigen Chancen, keine davon wirklich gefährlich für die Staader Torfrau Huber. Nach einer von Petriella getretenen Ecke reagiert Rolinger am schnellsten und bringt den St. Gallerinnen die verdiente 0:1 Pausenführung.
Die Frauen des FC Staad starteten gewillt in die zweite Halbzeit und kamen durch eine Aktion von Wehrle sowie einem guten Kombinationsspiel von Vogt, Gyr und Petriella zu vielversprechenden Abschlüssen. In der Folge war das Spiel ausgeglichener mit wenig nennenswerten Szenen. Fünfzehn Minuten vor Ablauf der Spielzeit profitierte das Heimteam dann von einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld, wonach der Ball dank eines gut getimten Weitschusses den Weg ins Staader Tor fand. Die letzten Spielminuten waren nun geprägt von Zweikämpfen, wobei keines der beiden Teams zu einem weiteren Tor kam.
Trotz eines engagierten Spieles kommen die Staaderinnen in Baar nicht über ein Unentschieden heraus. Das nächste und abschliessende Meisterschaftsspiel findet am 27.11.2022 um 14 Uhr im Bützel statt. Davor kommt es an derselben Stätte im Schweizer Cup zum Derby gegen den FC St. Gallen aus der Axa Women’s Super League. Diese Partie wird am 19.11.2022 um 16:30 Uhr angepfiffen.
FC Baar – FC Staad 1:1 (0:1) – Lättich, Baar – 80 Zuschauer
FC Staad: Huber; Debora Egli, Dietrich, Gächter, Rolinger; Trzaskowski, Wehrle; Schmidli, Gyr; Vogt, Petriella.
Eingewechselt: Boehrer, Lanter, Blumenthal, Schwarzl.
Tore: 43′ Rolinger 0:1, 75′ Baar 1:1.
Quelle: Christian Wenger