Im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs musste sich der CASHPOINT SCR Altach der SV Ried mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Trotz früher Führung gingen die Rheindörfler am Ende mit leeren Händen vom Platz.
Trainer Miro Klose veränderte seine Startelf auf vier Positionen und schickte seine Akteure zudem in einer veränderten Formation aufs Feld im Schnabelholz. Atdhe Nuhiu begann ebenso wie Noah Bischof, zum ersten Mal von Beginn an dabei war Winterneuzugang Marko Lazetic und auch Manuel Thurnwald kehrte in die erste Elf zurück und bekleidete eine offensive Position hinter den Spitzen.
Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da fanden die Altacher die erste große Einschussgelegenheit vor. Thurnwald wurde ideal von Bähre bedient und kam zum Abschluss, scheiterte aber an Keeper Wendlinger. Auch auf der Gegenseite wurde es in dieser munteren Anfangsphase zwei Mal gefährlich, einmal konnte Jungdal gut parieren, ein weiteres Mal zielte Mikic etwas zu ungenau.
Bähre beendet Torsperre
Nach über 530 Minuten Torsperre durften die SCRA-Fans dann allerdings endlich über einen eigenen Treffer jubeln. Bischof kam über links, flankte zur Mitte, wo Wendlinger die Kugel nur nach vorne abwehren konnte. Bähre kam an den Ball, ließ noch einen Gegner aussteigen und verwertete mit links zum 1:0 (8.).
Die Gäste aus dem Innviertel zeigten sich trotz des Rückstandes nicht geschockt und versuchten weiter nach vorne zu spielen. So blieb das Geschehen auf dem Rasen unterhaltsam, wenngleich die ganz großen Strafraumszenen zunächst fehlten. Die Rieder kamen nach 34 Minuten dank eines unnötigen Altacher Ballverlustes dennoch zum Ausgleich. Nutz trat einen Freistoß von halbrechts zur Mitte, Gragger entwischte seinen Gegenspielern und köpfte aus kurzer Distanz ein. Der Treffer war nicht unverdient, da die Senft-Elf sich insgesamt ein Chancenplus erarbeitete. Mit dem ausgeglichenen Spielstand von 1:1 ging es also in die Pause.
Personell unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen, die erste Gelegenheit fanden dann die Gäste aus Oberösterreich vor. Lutovac kam auf der rechten Seite zum Abschluss, Jungdal wehrte mit den Fingerspitzen ab. Altach tat sich schwer in der Offensive für Gefahr zu sorgen, erstmals tauchten die Rheindörfler dann wieder nach 58 Minuten vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Bischof mit einer präzisen Flanke, Lazetic brachte einen Kopfball Richtung Tor, der ganz stark von Wendlinger an den Pfosten gelenkt wurde. Nuhiu drückte die Kugel schließlich über die Linie, nach Prüfung durch den VAR wurde der Treffer allerdings aufgrund einer Abseitsstellung des Sturmtanks aberkannt.
Gleich im Anschluss wechselte Klose zwei Mal, für Lazetic und den leicht angeschlagenen Haudum kamen Husein Balic und Simon Nelson neu in die Partie. Auch für Jurcec und Thurnwald war der Arbeitstag wenig später beendet, für die beiden Akteure wurden Amir Abdijanovic und Sebastian Aigner eingetauscht.
Joker Monschein trifft für Ried
Es war allerdings ein Joker der Gäste, der sein Team in Front schoss. Monschein kam vor dem Altacher Strafraum frei zum Schuss und versenkte die Kugel hinter Jungdal in den Maschen. Der SCRA brachte nach diesem Schock die letzte Option von der Bank, Bukta ersetzte Bischof. Die Verunsicherung war den Gastgebern allerdings deutlich anzumerken und so dauerte es bis zur 89. Minute zum nächsten Abschluss. Balic konnte das Spielgerät allerdings auch nicht im Tor unterbringen.
So blieb es am Ende bei der bitteren 1:2-Niederlage, die den Rückfall auf den letzten Tabellenrang zur Folge hat. Altach beendet den Grunddurchgang kommenden Sonntag mit dem Spiel bei Serienmeister Salzburg.
CASHPOINT SCR Altach – SV Guntamatic Ried 1:2 (1:1)
Sonntag, 12.03.2022, 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 4.271 Zuschauer
Tore: 1:0 Bähre (8.), 1:1 Gragger (34.), 1:2 Monschein (76.)