![Xamax-FCV-0-0-14.2.2025-Fabrizio-Cavegn.-Foto-M.Z](https://www.sportjack.ch/wp-content/uploads/2025/02/Xamax-FCV-0-0-14.2.2025-Fabrizio-Cavegn.-Foto-M.Z.webp)
Der FC Vaduz kommt in der Challenge League nicht in Fahrt. Beim torlosen Unentschieden gegen Neuchâtel Xamax zeigte sich einmal mehr, dass die Offensive der Liechtensteiner nicht die nötige Durchschlagskraft besitzt. Trotz spielerisch guter Ansätze fehlt es an Kreativität und Effizienz vor dem gegnerischen Tor.
Fehlende Kaltschnäuzigkeit auf den letzten 20 Metern
Im eiskalten Stade de la Maladière war Vaduz zwar spielbestimmend, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Trainer Marc Schneider sprach nach der Partie von einem „guten Spiel“, räumte jedoch ein, dass es auf den „letzten 20 Metern“ an Präzision fehle. Tatsächlich gelang es den Vaduzern nicht, ihre spielerische Dominanz in Tore umzumünzen. Mit nur 29 Treffern in 22 Spielen hinkt der FCV den Spitzenmannschaften Thun und Aarau hinterher, die rund zehn Tore mehr erzielt haben.
Individuelle Qualität bleibt ungenutzt
Dabei hätte Vaduz mit Spielern wie Fabrizio Cavegn eigentlich die Fähigkeit, Eins-gegen-Eins-Situationen besser auszunutzen. Doch derzeit fehlt dem Offensivakteur das Selbstvertrauen, um seine Stärken vollends zur Geltung zu bringen. Auch die fehlende Konstanz im Kombinationsspiel macht es schwierig, sich regelmäßig hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Ein verbesserter Zug zum Tor und eine höhere Durchsetzungsfähigkeit in Zweikämpfen wären dringend notwendig.
Der FC Vaduz muss an die starke Serie vor der Winterpause anknüpfen
Noch vor der Winterpause zeigte Vaduz, dass es auch anders geht: Zehn Meisterschaftsspiele in Folge blieb das Team ungeschlagen. Diese Form gilt es wiederzufinden, wenn der Traum vom Aufstieg nicht bereits vorzeitig zerplatzen soll. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der FCV seine Offensivschwäche in den Griff bekommt oder weiterhin wertvolle Punkte liegen lässt.