Liebe Fussballbegeisterte, Bewohner von St. Margrethen, Mitglieder,
Sie haben sicherlich bereits aus den Medien über die aktuellen Vorkommnisse bei uns im FC St. Margrethen gehört und gelesen. Um der Gerüchteküche und den verschiedenen Versionen der Medien entgegenzuwirken, nehme ich als Präsident des FC St. Margrethen gerne und einmalig Stellung zu diesen Vorkommnissen.
Aufgrund der aktuell schlechten Leistung und der fehlenden Kooperation mit der FC Führung, wurden die Trainer Shoshi und Kica bis zu ihrem Vertragsende am 30.06.2023 freigestellt. Uns war bewusst, dass es anfänglich ein Wirbel in der 1. Mannschaft von St. Margrethen geben würde. Jedoch war mit dieser Mannschaft der Abstieg so oder so in Stein gemeisselt. Da aktuell der Vorstand auch in zwei Lager geteilt ist und frühere Präsidenten und Auswärtige gezielt Unruhe in den Verein bringen, ist und war ein Neuaufbau die beste Lösung für den Verein.
Wir müssen uns gestehen, dass unser Verein in der Ostschweiz nicht den besten Ruf geniesst. Dies haben wir jedoch unter anderem dem Verhalten der Spieler und Trainer zu verdanken. Auch das Vereinsleben litt negativ unter dem nicht tolerierbarem Verhalten der 1. Mannschaft und den Trainern. So sah ich mich als Präsident dieses Vereins in der Verantwortung, dem entgegenzuwirken. Da alle Gespräche und Versuche gescheitert sind, wurden wir zu diesem Schritt gezwungen. Trotzdem wollen wir als Verein keine Mails, WhatsApp-Nachrichten etc. veröffentlichen, die die Umgangsformen der Trainer zeigen.
Ganz im Gegenteil, wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit mit Besart Shoshi und Kreshnik Kica bedanken und wünschen Ihnen nur das Allerbeste. Selbstverständlich bedanken wir uns auch bei den Spielern, welche aufgrund der Freistellung ihren Rücktritt bekannt geben.
Für den FC St. Margrethen heisst dies, dass wir den ganzen Fussballclub inkl. Vorstand neu aufbauen werden. Dabei ist für uns wichtig, dass wir alle alten Strukturen, alten Zöpfe und alten Hierarchien über den Haufen werfen.
Wir werden eine neue 1. Mannschaft aufstellen, wir werden die Juniorenabteilung strukturieren und die Freude am Fussball und dem Vereinsleben wieder aufleben lassen. Alles Politische und Negative sollte und wird keinen Platz haben. Es soll jedem Besucher, Spieler und Mitglied wieder Freude machen, den Fussballplatz zu betreten. Vor allem werde ich auch den Fokus auf unsere Junioren legen. Wir möchten, dass unsere Jugend gefördert wird. Dass wir in absehbarer Zeit, unsere 1. Mannschaft mit unseren eigenen Junioren bedienen können. Nicht wie aktuell mit bezahlten Söldnern.
Um diese Wechsel und diesen Imagewandel vollziehen zu können, muss jedoch auch das Gehetze der Medien, vor allem von Seiten Rheintal24 und dessen Geschäftsführer Natal Schnetzer, welcher auch der ehemalige Vereinspräsident des FC St. Margrethen ist, aufhören.
Da wir kein so grosses Sprachrohr und die nötigen Instrumente besitzen, um allen Gerüchten und Spekulationen entgegenzuwirken, werden wir als Verein unsere Energie in die Umsetzung unserer Taten stecken, statt in die Beantwortung der Fragen aus den Reihen der Medien. Denn schlussendlich sind Taten lauter als Worte.
Für mich als Präsident ist es wichtiger, dass unser Verein attraktiver für alle Fussballbegeisterten ist und dass der Name FC St. Margrethen nicht mit negativen Geschehnissen assoziiert wird. Dies muss wohl dem alten Präsidenten nicht wichtig erscheinen…
Stattdessen ist ihm die finanzielle Sicherung der alten 1. Mannschaft und Söldner näher am Herzen. Gerne würde ich noch einige Worte über die Art der Kommunikation im Fussballclub verlieren. Da wir bis anhin aussergewöhnliche Umstände im Fussballclub hatten, bedingte dies auch, dass wir aussergewöhnliche Massnahmen treffen mussten. Oftmals musste es sehr schnell gehen, daher nützen wir im Vorstand auch elektronische Mittel wie WhatsApp-Gruppen, um eine allfällige schnelle Lösung zu finden.
Im Namen des FC St. Margrethen, dem Vorstand, allen Mittgliedern, allen Fussballbegeisterten und dem Sport allgemein, möchte ich hiermit alle Medien bitten, die Vorstandsmitglieder, Trainer, Fussballspieler etc. mit Anrufen, E-Mails und dergleichen zu verschonen. Auch Anrufe bei den Arbeitgebern der Mitglieder sind da nicht hilfreich. Viel eher sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen, unseren Imagewandel voranzutreiben, damit vor allem die Kinder wieder Freude am Sport und am Verein haben. Denn zu meinen Prioritäten gehören nicht die Spieler der 1. Mannschaft, sondern unsere Funktion als Verein, den Kindern und Jugendlichen eine Perspektive für Ihre Freizeit zu bieten. Ein attraktives Umfeld zu schaffen, in dem Sportkultur, respektvoller Umgang und eine soziales Umfeld GROSSGESCHRIEBEN ist.
Selbstverständlich ist der Verein auch auf Sponsoren und Gönner angewiesen, welche die Kinder und Jugendlichen unterstützen möchten. So will ich mich hiermit auch bei unseren Gönnern und Sponsoren bedanken, welche uns als Verein und verantwortungsvollen Ausbildungs- und Freizeitort unterstützen.
Mit sportlichen Grüssen
Präsident Fredi Britt