Nach zuletzt nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen und dem Verlust der Tabellenspitze setzte der FC Rapperswil-Jona (FCRJ) alles daran, die Negativserie zu beenden. Doch am Ende stand erneut eine Niederlage auf der Anzeigetafel, obwohl nichts darauf hindeutete, dass die Rapperswiler als Verlierer vom Platz gehen würden. Neben den vielen verletzten Spielern fehlte dem Team dieses Mal auch das nötige Glück.
Vor mehr als 500 Zuschauern zeichnete sich früh ab, dass die Partie kein fussballerisches Highlight, sondern ein Kampfspiel werden würde. Die Rapperswiler traten entschlossen auf und waren phasenweise dominierend. In der 20. Minute belohnte ein gelungener Angriff über die linke Seite die Rosenstädter mit dem 1:0: Eric Tia verlängerte per Kopf auf Merlin Hadzi, der gekonnt zum Führungstreffer einnetzte.
Doch nur acht Minuten später gelang Cham der Ausgleich durch Stevan Luijc, nachdem die FCRJ-Verteidigung den Ball nicht klären konnte. Der Pausenstand von 1:1 entsprach dem Spielverlauf, obwohl die Gastgeber leichte Vorteile hatten.
Mit frischem Elan startete der FCRJ in die zweite Hälfte und dominierte Cham zunehmend. Phasenweise schien die erneute Führung der Rapperswiler nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch die Abwehr von Cham hielt immer wieder entscheidend dagegen, und den FCRJ-Spielern fehlte teils die Präzision im letzten Pass.
In der 83. Minute dann die Wende: Nach einem Foul im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Laurin Vögele verwandelte den Strafstoss sicher zum 1:2 für Cham. Trotz aller Anstrengungen in den Schlussminuten blieb dem FCRJ ein weiterer Treffer verwehrt. So endete das Spiel mit einer unnötigen, ja unverdienten Niederlage für die Rapperswiler.
Quelle: FCRJ