Tiefschlag im Mitteldrittel
Das Startdrittel hätte den Rheintalern eigentlich Selbstvertrauen und Mut geben sollen, doch anstatt weiter mitzuspielen, zogen sich die Luchse etwas zurück und gaben den Zürcher zu viel Raum. Diesen nutzten sie eiskalt aus und lagen bis zur Spielhälfte mit 2 Toren im Vorsprung. Während Monstein und Ströhle knapp scheiterten, schlugen die Zürcher auf der Gegenseite eiskalt zu.
Dann kamen zum ersten Mal einige Emotionen ins Spiel, Fäuste flogen und so wurden die Streithähne von den Referees zu Strafbank begleitet. Das Überzahlspiel der Rheintaler – mehr als eine Minute sogar doppelt – sah gefällig aus, richtig gefährlich wurde es aber trotzdem nicht. Die Scheibe kreiste schön, doch die Lücke zum Erfolg liess sich nicht finden. Da zeichnete sich die Routine der Zürcher aus. Kurz vor Schluss machten es die Hausherren besser und erhöhten zum 5:2 Pausenstand. Die Hoffnung auf Punkte entschwanden für die mitgereisten Rheintaler Fans förmlich.
Strafen machten den Unterschied im Schlussabschnitt
Im letzten Drittel wurde nochmals richtig schönes Eishockey gespielt. Rassig, temporeich und fast 4 Minuten ohne Unterbruch, alles mit fliegenden Wechseln. Nur zwei Strafen gegen den SCR bremsten den Spielfluss und so gab es eine Lehrstunde in Sachen effizientes Powerplay für die Gäste. Eins, zwei, drei Pässe vor dem Tor und dann der krönende Abschluss. Ein Powerplay wie aus dem Lehrbuch. Damit war das Schicksal der Luchse besiegelt und die erste Niederlage der Meisterschaft wurde Tatsache. Doch gegen diese gestandene 1. Liga Mannschaft darf man als Aufsteiger verlieren. Es kommen aber sicher nach andere Gegner und darum heisst es, weiter hart arbeiten und dranbleiben.
Weiter geht es am nächsten Samstag 29. September um 20.00 Uhr in Widnau gegen den EHC Prättigau-Herrschaft.