Die erste Halbzeit startete äusserst ereignisarm. Beide Mannschaften waren bemüht, jedoch ohne gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Es mussten rund 20 Minuten ins Land ziehen, bis Paradiso den ersten Torschuss verzeichnete, nach einem Fehler im Brühler Aufbauspiel. In einem Spiel, in dem die Sicht aufgrund des Nebels immer schlechter wurde, hatten die Gäste zu Beginn etwas mehr vom Spiel. In Führung ging jedoch der SC Brühl: Kurz vor der Pause profitierte Leart Zeqiri von einem Gewühl im gegnerischen Sechzehner und stocherte das Spielgerät zur Heimführung in die Maschen. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch in die Katakomben.
Nach der Pause erarbeitete sich der SC Brühl zunehmend mehr Spielanteile. In der 57. Minute kam es zu einer heiklen Szene nach einem Eckball: Die Gäste sahen den Ball im Tor, doch der Schiedsrichter liess weiterspielen. Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als Felipe Dorta aus aussichtsreicher Position zu einem Freistoss antrat. Ganz in seiner Manier beförderte er das Spielgerät direkt in die gegnerischen Maschen zur 2:0-Führung. In Erinnerung an das letzte Heimspiel vor zwei Wochen, in dem in den Schlussminuten eine 2:0-Führung verspielt wurde, drückten die Kronen weiter auf ein drittes Tor. In der Nachspielzeit scheiterte Sani Kucani jedoch am glänzend parierenden Paradiso-Schlussmann. So blieb es beim 2:0, und der SC Brühl konnte das letzte Heimspiel im Fussballjahr 2024 siegreich gestalten. Nun trifft der SC Brühl auswärts noch auf SR Delemont und Vevey-Sports, bevor die wohlverdiente Winterpause ansteht.
Quelle: SC Brühl