Viel wurde im Vorfeld über die beiden Mannschaften gesprochen und geschrieben. Nun standen sich die beiden Teams bereits im ersten Spiel der Saison gegenüber.
Start-Feuerwerk
Kaum hat der Unparteiische das Spiel angepfiffen, stand es nach 5 Minuten bereits 1:1. Nachdem Nüesch für die Gäste mit einem satten Schuss ins kurze Eck zum 0:1 traf, glich Andy Rodrigues 2 Minuten später für die Au-Bernecker aus. Was für ein Start in die Derby-Liga.
Lukic überzeugt
Im Anschluss neutralisierten sich beide Mannschaften und versuchten es immer wieder mit langen Zuspielen in die Spitze. Die Defensive beider Mannschaften schienen nun wach und gefestigt. Sowohl Hirschbühl auf der Heimseite so auch Lukic auf der Anderen nahmen das Kommando der beiden Mannschaften in die Hand. Vor allem Widnaus Rückkehrer Lukic wusste mit seiner Präsenz und Spielauslösung zu gefallen. Gröber, noch ein Widnauer Rückkehrer hätte in der 25. Minute das 1:2 für die Gäste machen müssen, scheiterte aber an Torhüter Jung.
Sganzerla mit schwerer Verletzung?
Das Spiel fand dann bis zur Halbzeit mehrheitlich im Mittelfeld statt und war geprägt von einigen harten und unglücklichen Fouls. Nachdem Trainer Sonderegger früh gezwungen war einen Wechsel vorzunehmen, Samuel Thönig für De Almeida, schied Dreh und Angelpunkt Sganzerla nach einem unglücklichen Foul von Lüchinger mit Verdacht auf eine Knieverletzung beim Heimteam aus.
Kurz vor der Pause war es wiederum Nüesch, der sich gegen die Au-Bernecker Abwehr durchsetzen konnte und zum vermeindlichen 1:2 einschob. Jedoch hat der Schiedsrichter ein Foul vom Widnau Captain an Hirschbühl gesehen und einen Entlastungs-Freistoss gepfiffen. Somit gingen die Teams mit einem 1:1 in die Pause.
Widnau dominierte Hälfte 2, Au-Berneck mit vielen Jungen
In der 2. Hälfte erhöhten die Gäste die Gangart und tauchten immer wieder mit Abdoski, Lässer, Nüesch und Co. gefährlich vor dem Auer Tor auf.
Von der Maccani-Elf, der aufgrund von fehlenden Stammspieler sogar Senior Roger Meyer auf das Feld schicken musste, war wenig zu sehen. Das Heimteam spielte mit vielen Jungen und musste dafür in der 2. Hälfte Tribut zollen. Stürmer Godoi konnte zudem seine Klasse selten bis nie aufblitzen lassen.
Nüesch entscheidet Derby
Somit war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Sonderegger-Elf das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Lüchinger liess seine Klasse abermals aufblitzen und lancierte mit einem genialen Pass Nüesch. Dieser bewies Übersicht, spielte Abdoski frei und schon stand es 1:2. Das Heimteam konnte in der Folge nicht mehr reagieren.
So waren es dann nochmals Abdoski und Nüesch, die zum letztendlichen klaren 1:4 Sieg einschoben.
Ein durchaus unterhaltsames Spiel, welches die Widnauer am Schluss klar für sich entscheiden konnten. Wir dürfen gespannt sein, wie die Degern-Elf sich in der nächsten Zeit präsentieren wird. Sobald die abwesenden Stammspieler zurück sind, dürfen wir in den nächsten Spielen bestimmt eine stärkere und unberechenbarere Mannschaft erwarten.