Zwei knappe Niederlagen für WASA St. Gallen

Bild: Paul Wellauer/Weber

WASA St. Gallen musste am vergangenen Wochenende zwei äußerst knappe Niederlagen hinnehmen. Gegen die Unihockey Tigers Langnau und Unihockey Basel Regio verlor das Team jeweils mit nur einem Tor Unterschied. Trotz engagierter Auftritte reichte es am Ende nicht für dringend benötigte Punkte im Abstiegskampf.

Spektakuläre 7:8-Niederlage gegen die Tigers

Mit viel Schwung startete WASA in die Partie gegen die Tigers Langnau und legte in den ersten viereinhalb Minuten mit Treffern von Joel Bachmann, Santtu Vuoristo und Michael Schwizer eine 3:0-Führung vor. Doch die Gastgeber reagierten prompt: Ein Time-Out der Tigers zeigte Wirkung, und bereits zwei Minuten später verkürzte Nick Pfister. Matteo Steiner sorgte in der 15. Minute für den 3:2-Pausenstand.

Im zweiten Drittel baute Tuukka Kivioja die WASA-Führung mit einem sehenswerten Schuss wieder aus, doch die Tigers übernahmen anschließend die Kontrolle. Innerhalb von nur vier Minuten drehten Steiner, Lucas Schlegel und Janis Schwarz die Partie, woraufhin WASA-Trainer Sven Engler seinerseits ein Time-Out nahm. Dies brachte den erhofften Erfolg: Kurz vor Drittelsende glich Matej Cermak zum 5:5 aus.

Das Schlussdrittel war von Strafen geprägt, die Langnau konsequent nutzte. Zwei Powerplay-Treffer stellten die Weichen auf Sieg, ehe Thomas Gfeller mit einem Empty-Net-Goal für die Vorentscheidung sorgte. Zwar konnte Daniel Keller in der letzten Minute noch zwei Mal einnetzen, doch die Aufholjagd kam zu spät. WASA unterlag trotz aufopferungsvollem Kampf mit 7:8.

Enttäuschende 5:6-Heimniederlage gegen Basel

Im letzten Heimspiel der regulären Saison empfing WASA das ebenfalls kriselnde Unihockey Basel Regio. Beide Teams hatten seit dem letzten direkten Duell keinen Punkt mehr geholt und waren entsprechend gefordert.

Das Spiel begann turbulent: Bereits in der dritten Minute brachte Mike Zahner WASA in Front, doch Basel glich postwendend durch Aron Roselli aus. In der Folge entwickelte sich ein Schlagabtausch, bei dem die Gäste zwei Mal vorlegten. Doch WASA fand stets eine Antwort: Stefan Schiess und Matej Cermak sorgten noch im ersten Drittel für den 3:3-Ausgleich.

Nach der Pause erzielte Pablo Mariotti das 4:3 für die Hausherren, doch dann machten sich unnötige Strafen bemerkbar. Basel nutzte zwei Powerplay-Situationen eiskalt aus und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. Im Schlussabschnitt spielte sich Nationalspieler Patrick Mendelin in den Mittelpunkt. Er nutzte die Freiräume im Slot und erhöhte für Basel auf 6:4.

WASA drückte in der Schlussphase vehement auf den Anschluss, der jedoch erst in der 56. Minute durch Daniel Keller in Überzahl fiel. Trotz einer intensiven Schlussoffensive blieb es beim 5:6, womit die St. Galler ein ernüchterndes Wochenende ohne Punkte abschlossen.

Mit diesen Niederlagen bleibt WASA am Tabellenende und muss in den verbleibenden Spielen dringend punkten, um den drohenden Abstieg noch abzuwenden.

Quelle UHC Wasa (Michael Haenle)

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